...Studeerde psychologie in Luzern. Verbleef langere tijd in Griekenland en Duitsland. Gaf zelf les in Luzern. Sinds 1984 aan de slag met en in de natuur. Geeft zelf workshops en lezingen omtrent omgang met de natuur. Joller stelt sinds 1979 tentoon en participeerde reeds verschillende malen aan internationale kunstfestivals.
Traduction en préparation... Jollers Arbeiten haben immer etwas mit der Natur zu tun. Im Eigentlichen geht es ihm um deren verfeinerte, direkte Wahrnehmung, die über die Sinne in unser Bewusst- und Unterbewusstsein fliesst und für unsere Befindlichkeit verantwortlich ist. Joller Trainiert diese Wahrnehmung während längeren Arbeitsaufenthalten in der Abgeschiedenheit der Natur. Seine Arbeit entwickelt sich aus der bewusst und intensiv gelebten Beziehung mit ihr. Seine Objekte und Installationen sind Antworten auf Erfahrungen, Seelenlandschaften, die aus ihm herauswachsen und sich mit dem Aussenraum verbinden. Sie entspringen dem Versuch, das Gleichgewicht zwischen Grenze und Freiraum, Geborgenheit und Offenheit, Transparenz und Verdichtung, Innen- und Aussenwelt, zwischen Fläche, Raum und Gerüst zu finden.
Traduction en préparation... Beziehung schafft Vertrauen- Wer kennt nicht bestimmte Orte oder Plätze, zu denen er eine besondere Beziehung hat. Sie sind verbunden mit Erlebnissen, Erfahrungen, Eindrücken. Je öfter ich so einen Platz aufsuche, desto stärker und intensiver wird die Beziehung zu ihm. Je bewusster ich die Energie eines Platzes wahrnehme, desto klarer sehe ich die Verbindung zur eigenen Befindlichkeit oder Thematik, desto mehr fühle ich mich zu Hause, fühle ich „Heimat“. Heimat ist also in dem Sinne nicht an ein bestimmtes Land gebunden, „Heimat“ ist dort, wo das Innere mit dem Äußeren im Einklang steht. Wo ich von einer Kraft berührt werde, die mir vertraut ist, die mich in ein Gleichgewicht bringt. Als ich das alte Ziegelei-Gebäude und die Umgebung, auf der es steht zum ersten mal auf Fotos sah, habe ich sofort eine gewisse Zuneigung gespürt. Eine Kraft in mir hat sich spontan in einem guten Gefühl bemerkbar gemacht. Das ist eine ideale Voraussetzung, um auf einen Ort gestalterisch zu reagieren. Innenraum, Aussenraum, Übergänge, Veränderung - Vom Innenraum zum Aussenraum, vom Innenleben zum Aussenleben, von der Höhle in die Freiheit, vom Dunkel ins Licht, von der Erde zum Himmel, von der Schwere zur Leichtigkeit, vom Abstieg zum Aufstieg, vom Leben zum Tod. Diese Themen, die miteinander immer in Verbindung stehen und dem rhythmischen Naturprozess entsprechen, markieren auch die menschliche Sehnsucht nach dem inneren Gleichgewicht. Dieses Gleichgewicht ist nicht starr. Es bedeutet Bewegung, Veränderung, Übergang. Und diese symbolische Voraussetzung schafft auch die Natur rings um die Ziegelei und das Gebäude selber, das aus Naturmaterialien gebaut wurde, in dem Ton verarbeitet, und das am Schluss als Stall verwendet wurde. Der rituelle Weg - Ein vom Menschen gebautes Gebäude als Ausgangsort. Vor dem Tor führt eine Treppe in die mütterliche Erde, wo das Leben entspringt. Das bedeutet überdenken oder Bewusstwerden, woher wir kommen, wo wir stehen und wohin wir gehen. Dort vollzieht sich eine art Reinigung, eine Klärung. Dann der Aufstieg ins Licht und über die Leiter Stufe für Stufe in ein erweitertes Bewusstsein bis hin zu den letzten Stufen. Von dort führt der Weg über die spirituelle Ebene zu einer unsichtbaren und materiell nicht erfahrbaren, individuellen Existenz. Hier löst sich alles auf und sickert als Hoffnung in unseren Alltag ein, der am Tor zur Aussenwelt beginnt.